Was ist Gartentherapie?

Was ist Gartentherapie:

Durch die Fülle der verschiedensten Therapieformen, fragt sich die/der Eine oder Andere sicher: „Was soll das schon wieder für eine Neuheit sein?“. Doch die Gartentherapie ist eine sehr alte Therapieform, die nur leider etwas in Vergessenheit geraten ist. Schon im 19. Jahrhundert wurde die Gartentherapie erfolgreich angewandt und das sogennate „grüne Rezept“ verordnet.
Gartentherapie ist ein geplanter und zielorientierter Prozess bei dem pflanzen- und gartenorientierte Aktivitäten und Erlebnisse genutzt werden um das soziale, psychische und körperliche Wohlbefinden sowie die Lebensqualität von Menschen in jeder Altersstufe zu erhalten und zu fördern.
Der Garten als „neutraler Boden“ unterstützt uns dabei, soziale Kontakte zu knüpfen. Gerade im Garten kommt es oft zu einer zwanglosen Kontaktaufnahme. Sei es beim gemeinsamen „Arbeiten“ oder beim Aufenthalt im „Grünen“. Hier können die Menschen einfacher ins Gespräch kommen und dadurch ihr Wissen austauschen.
Die Arbeit mit natürlichen Materialien wie Pflanzen, Erde und Wasser lassen die Patienten leichter vergessen, dass es sich um eine Therapie handelt. Gartenarbeit beinhaltet viele kleine, sowie auch schwere Handgriffe, welche individuell für den/die Klienten-/in ausgewählt werden und physio- bzw. ergotherapeutisch wirken.
Mit der Gartenarbeit bleibt die körperliche Gesundheit erhalten, kann gesteigert oder wiederhergestellt werden. Durch die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und die gezielt gesteuerte Arbeit, erleben viele Klienten ein Glücksgefühl. Des Weiteren spielt auch das Thema:“Ich werde gebraucht und bin wichtig“ für viele Menschen eine große Rolle.

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